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Das Leben mit der Schuppenflechte kann herausfordernd sein. Ich teile hier meine Erfahrungen, um anderen Betroffenen Mut zu machen.

Expertise in eigener Sache

Mehr als 50 Jahre lebe ich nun mit der Schuppenflechte. Schon damals nach der Diagnose wollte ich neben den Informationen aus den Arztgesprächen mehr über die Erkrankung erfahren. Ich wollte wissen: Was kann ich noch für mich tun? Was tut mir gut? Über die Jahre habe ich mir viele Informationen selbst zusammengesucht – zum Beispiel bei Vorträgen und später im Internet. So wurde ich zur Expertin für meine Erkrankung. Heute gibt es ja ganz andere Möglichkeiten als damals nach meiner Diagnose. Ich finde es wichtig, sich mit der Schuppenflechte zu beschäftigen. Mir hat es besonders geholfen, mich mit anderen Betroffenen auszutauschen, weil ich so auf das Thema Ernährung bei Schuppenflechte gestoßen bin. Ich habe im Austausch viel gelernt und konnte durch die Umstellung meiner Ernährung sogar meine Beschwerden lindern. Vielleicht hilft es auch dir, mit anderen Menschen mit Psoriasis ins Gespräch zu kommen und Erfahrungswerte zu teilen. Probiere es einfach aus. 

Zum Beispiel über Social Media:

Nahaufnahme von mehreren Personen in einem Sitzkreis. Eine Person legt ihre Hand auf die Schulter einer anderen Person.
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Denk auch einmal an dich

Einen Rat, der mir besonders wichtig ist, möchte ich anderen Erkrankten mit auf den Weg geben: Tu mehr für dich! Ich bin auch so ein Mensch, der nicht gern Nein sagt, der überall helfen möchte. Aber das habe ich mir abgewöhnt. Ich musste wirklich lernen, auch einmal Nein zu sagen. Sonst bekomme ich Stress, und dann blüht meine Schuppenflechte wieder auf. Stattdessen sage ich mir: Ich bin mir wichtig und mache das, was mir guttut. Ich habe zum Beispiel recht bald gemerkt, dass mir regelmäßige Urlaube am Meer sehr helfen. Ich habe die Ruhe und Sonne genossen. Diese Auszeiten können auch im Kleinen gelingen. Denke ein bisschen mehr an dich und versuche beispielsweise, einmal in der Woche zu sagen: Dieser Abend gehört mir. Da mache ich das, was ich will. Das ist nicht immer leicht umzusetzen. Viele tun sich schwer, Stress zu entfliehen, aber es lohnt sich. Ich meditiere zum Beispiel, singe oder spiele Klavier.

Holzwürfel mit der Aufschrift „Pause“.
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Hol dir Unterstützung

Ein weiterer Rat: Sei mutig und zögere nicht, um Rat zu fragen. Neben dem Austausch mit anderen Betroffenen kann es helfen, sich zum Thema Ernährung professionelle Hilfe zu holen. Für mich ist es immer wichtig, dass zwischen den Fachleuten und mir die Chemie stimmt. Probiere doch einmal eine Ernährungsberatung aus und schau, ob dies eine Hilfe sein könnte. Im besten Fall hast du das Gefühl: Hier bin ich richtig. Hier wird mir geholfen. 

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